
Bei der Akupunktur können durch das Stechen dünner Nadeln in bestimmte Körperpunkte Krankheiten in vielen Fällen günstig beeinflusst werden. Das bestätigt so auch die WHO (Welt-Gesundheit-Organisation).Mit dem Einstechen kann man Blockaden in den Energiebahnen nach der Vorstellung der TCM, den so genannten Meridianen, oftmals lösen. Die Lebensenergien können dann im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wieder ungehindert fließen, krankhaftes Qi wird aus dem Körper geleitet. Bei fachgerechter Stimulierung durch die Hand des Therapeuten entwickelt sich ein Strömungsgefühl, das von der Nadel ausgeht und sich entlang der Meridiane ausbreiten kann, sodass das „Energie-Gleichgewicht“ wiederhergestellt werden kann. „Energie und Blut kommen wieder ins fließen“ sagen die Chinesen, was nicht nur in vielen Fällen Schmerzen und Unruhezustände lindert, sondern gleichzeitig ein Weg ist, um auf die inneren Organe einzuwirken.
Man kennt heute etwa 800 Akupunkturpunkte, die auf 14 Meridianen liegen. Die meisten wichtigen Punkte findet man auf den Hauptmeridianen. Die Akupunktur wird auch von der WHO mit ca. 80 Indikationen als eine wirksame und effiziente Therapie empfohlen. Die deutsche Schulmedizin steht der Akupunktur noch reserviert gegenüber, mit dem Votum der WHO vergrößert sich aber der Kreis der Anwender zunehmend.
Die Weltgesundheitsorganisation (englisch World Health Organization, kurz WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Im Prinzip eine supranationale Behörde.
Bronchopulmonale Erkrankungen:
- Bronchitis
- Pseudokrupp
- Hyperreagibles Bronchialsystem
- Asthma bronchiale
Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
- Funktionelle Herzerkrankungen
- Herzrhythmusstörungen
- Angina pectoris , koronare Herzerkrankung
- Hypertonie und Hypotonie
- Durchblutungsstörungen
Gynäkologische Krankheitsbilder:
- Zyklusstörungen, Dysmenorrhoe
- Prämenstruelles Syndrom
- Klimakterisches Syndrom
- Mastopathie
- Fertilitätsstörungen, Frigidität
- Geburtsvorbereitung
- Geburtseinleitung
- Geburtserleichterung
- Laktationsstörungen
Neurologische Erkrankungen:
- Migräne
- Spannungskopfschmerz
- Trigeminusneuralgie
- Atypischer Gesichtsschmerz
- Interkostalneuralgie, Zosterneuralgie
- Phantomschmerz
- Polyneuropathie, Parästhesien
- Lähmungen, Fazialisparese
- Vegetative Dysfunktion
Gastrointestinale Erkrankungen:
- Funktionelle Magen-Darm-Störungen
- Singultus, Hyperemesis
- Ösophagitis, Gastritis, Gastroenteritis
- Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni
- Cholezystitis
- Hepatitis
- Obstipation, Diarrhoe
- Colonirritabile (Reizdarm)
- Colitisulcerosa
- Morbus Crohn
Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems:
- Myofasziale Schmerzsyndrome
- Radikulärsyndrome
- Pseudoradikulärsyndrome
- Arthralgien, Arthrosen, Arthritis, rheumatoide Arthritis
- HWS-Syndrom (Nackenschmerzen), Tortikollis
- BWS-Syndrom
- LWS-Syndrom, Lumbago, Ischialgie (Rückenschmerzen)
- Schulter-Arm-Syndrom
- Periarthritis humeroscapularis (PHS)
- Epikondylopathien (Ellenbogenschmerzen)
- Karpaltunnelsyndrom
- Koxarthrose, Koxalgie (Hüftschmerzen)
- Gonarthrose, Gonalgie (Knieschmerzen)
- Tendinopathien (Erkrankungen der Sehnen, z.B. Tennis-Ellenbogen, Achillessehnenentzündung)
Psychische und psychosomatische Störungen und Suchterkrankungen:
- Depressive Verstimmungen, Depression
- Schlafstörungen
- Erschöpfungszustände
- Psychovegetatives Syndrom
- Unruhezustände
- Entgiftungsbehandlung und Therapiebegleitung bei Suchterkrankungen (Alkoholabusus, Nikotinabusus)
- Bulimie
- Adipositas
Urologische Erkrankungen:
- Cystitis, Prostatitis
- Pyelonephritis
- Funktionelle Störungen des Urogenitaltraktes, Reizblase
- Harninkontinenz
- Enuresis nocturna
- Impotenz
Hauterkrankungen:
- Urtikaria (Nesselsucht)
- Neurodermitis